Neue Pflegeheime in Stuttgart

In der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses und des Betriebsausschusses des Eigenbetriebs Leben & Wohnen am Montag, 26. April, informierte die Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Gabriele Müller-Trimbusch, über den aktuellen Stand der Neubau- oder Umbau- und Sanierungsvorhaben in Pflegeheimen in Stuttgart.

Insgesamt zehn Bauprojekte wurden in die Landesförderprogramme 2009 und 2010 aufgenommen und erhalten Zuschüsse von Land und Stadt.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Einrichtungen in unserer Stadt Förderzusagen erhalten haben“, führte die Sozialbürgermeisterin aus. „So gelingt es Zug um Zug, baulich hervorragende Einrichtungen und innovative Pflegekonzepte zu kombinieren und so den pflegebedürftigen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen.“

Die zehn genannten Bauvorhaben haben ein Gesamtfinanzvolumen von etwa
58 Millionen Euro. Der von der Landeshauptstadt Stuttgart zu finanzierende kommunale Förderanteil beträgt rund 7,1 Millionen Euro, davon wurden 3,2 Millionen Euro für die Vorhaben aus dem Landesförderprogramm 2009 bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2010/2011 schon bereitgestellt.

Drei Einrichtungen wurden den Gemeinderatsmitgliedern im Detail mit Bau- und Pflegekonzeption vorgestellt. Ganz neu entsteht die Villa Seckendorff in Trägerschaft der BruderhausDiakonie in Bad Cannstatt. Erstmalig entstehen dort unter anderem Plätze für sehbehinderte und blinde Menschen.

Ebenfalls ein Neubau ist das Pflegezentrum Auf der Gans des Deutschen Roten Kreuzes in Bad Cannstatt, das 102 Pflegeplätze anbieten wird. Baubeginn ist im Sommer dieses Jahres. In städtischem Eigentum steht die vom Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg betriebene Einrichtung Else Heydlauf-Stiftung, die umgebaut und saniert wird.

Zusätzlich zu den zehn geförderten Bauvorhaben entstehen weitere drei Einrichtungen, die in Abstimmung zwischen freien Trägern und Sozialverwaltung frei finanziert werden. Diese werden in einer Sitzung vor der Sommerpause im Sozial- und Gesundheitsausschuss vorgestellt. Die Landesförderung endet mit dem Jahr 2010.

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