Stuttgarter KiND e.V. feiert zehn Jahre Regenbogenhaus

Mit einem bunten Kita-Fest feierte die Tagesstätte „Regenbogenhaus“ in Stuttgart-Vaihingen ihr zehnjähriges Bestehen.





Stuttgart (eos) – Viel Gelächter drang am vergangenen Samstag aus dem dicht gefüllten „Regenbogenhaus“ im Wohngebiet Lauchhau in Stuttgart-Vaihingen. Die ganztags zwischen 7.30 und 18.00 Uhr geöffnete Tagesstätte für Kinder zwischen sechs Monate und sechs Jahren feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Das fünfköpfige Fachkräfteteam hatte dazu die insgesamt 27 Kinder, deren Eltern und Verwandte sowie alle Ehemaligen eingeladen. Auf dem Programm stand eine Improvisationstheater-Aufführung, Schmink- und Spielaktionen sowie Porträtmalen. Dazu hatten die Erzieherinnen Fotos der Kinder – auch der Ehemaligen, die sich angemeldet hatten – aufgehängt. Daneben gab es Papier für ein aktuelles Selbstporträt.

Fraunhofer-Institutszentrum engagiert sich für „Regenbogenhaus“


Träger des Regenbogenhauses ist der KiND e.V. Stuttgart, ein Zusammenschluss von Unternehmen und interessierten Einzelpersonen, der in der Landeshauptstadt insgesamt sechs betriebsnahe Kindertagesstätten betreibt. Für viele kleine und mittelständische Unternehmen wäre eine eigene Betriebskita überdimensioniert und nicht zu finanzieren. Mit Unterstützung durch die Stadt eröffnet der KiND e.V. Stuttgart daher öffentliche Einrichtungen, die allen Kindern zur Verfügung stehen. Für das 1999 ins Leben gerufene „Regenbogenhaus“ machte sich das nahe gelegene Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart stark und investierte in den Umbau einer Erdgeschosswohnung mit Garten Im Lauchhau 12. Es wollte damit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihren Nachwuchs bereits im Krippenalter arbeitsplatznah ganztags betreuen lassen zu können „In der wissenschaftlichen Arbeit sind lange Elternzeiten sehr problematisch, da sich in den Wissensgebieten enorm viel tut“, berichtet Ingeborg Fiegel-Kölblin, Leiterin der Personalentwicklung. Die Tagesstätte, die bei der Belegschaft einen sehr guten Ruf genießt, brachte positive Effekte: „Wir halten unsere guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weil sie bei uns, auch wenn die Kinder klein sind, Beruf und Familie vereinbaren können.“

Mehr Frauen in die Wissenschaft!

Außerdem möchte das Institutszentrum seinen Frauenanteil erhöhen. „Die Frauenquote in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist immer noch sehr entwicklungsbedürftig. Durch unser Regenbogenhaus und andere betriebliche Rahmenbedingungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern, möchten wir junge Frauen motivieren, entsprechende Fächer zu studieren und später hier wissenschaftlich zu arbeiten.“

Hohe Bildungsqualität mit „element-i“-Konzept


Das positive Image verdankt das „Regenbogenhaus“ auch seiner hohen pädagogischen Qualität. „Eltern gehen nur dann guten Gewissens zur Arbeit, wenn sie ihre Kinder optimal versorgt und gefördert wissen“, erklärt KiND e.V. Stuttgart-Geschäftsführerin Waltraud Weegmann. „Wir setzen in allen Einrichtungen unser pädagogisches Konzept element-i um. Das i steht für drei zentrale Bausteine des Konzeptes: für Individuen, Interessen und Interaktion. Das heißt, dass unsere Erzieherinnen und Erzieher die Kinder in ihrer Einzigartigkeit ernst nehmen, ihre aktuellen Interessen und Bedürfnissen erkennen und einfühlsam darauf eingehen.“



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